Das wollen wir für Dietfurt - Unser Programm

Wir leben gern in Dietfurt und damit das so bleibt, werden wir uns einsetzen für:

Hier folgt demnächst, Schritt für Schritt unser Programm und unsere Ideen für die Gemeinde und die Ortsteile.

Zukunftsweisende Maßnahmen

Stadtrat und Bürgermeisterin planen die Zukunft unserer Großgemeinde:
  1. Prioritätenliste für große (Straßen-)Baumaßnahmen Es ist wichtig, auch über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinaus zu planen, um zu wissen, welche Aufgaben auf uns zukommen. Und dann auch zu sehen, wie wir das finanzieren wollen/können. Deswegen muss so eine Liste erstellt werden.
  2. Klausuren des Stadtrats: Wie soll Dietfurt 2020 aussehen? Derzeit haben wir 10 Stadtratssitzungen im Jahr. Dazu kommen 10-12 Bauausschusssitzungen. Und 2 Finanzaussschusssitzungen, um den Haushalt zu erarbeiten. Da bleibt wenig Zeit, ausführlich große Projekte zu diskutieren. Wir brauchen hin und wieder mal ein Wochenende, um - vielleicht unter Einbeziehung von Fachleuten - auch mal Konzepte für die Zukunft zu erarbeiten. Themen haben wir genug! Beispiel? Wo geht's hin mit unserer Schule? Wie wird sich der Leerstand in den Dörfern oder auch in der Stadt entwickeln? Haben wir auch in 10 Jahren noch genügend Ärzte?
  3. Anbindung der Ortsteile durch Ausweitung des Rufbusses Den Rufbus haben wir jetzt - aber erstmal nur in Richtung Parsberg. Wollen wir auch nach Kinding zum Zug kommen? Und vor allem: Wichtig ist ja die Verbindung der Ortsteile nach Dietfurt herein zu verbessern! Einkaufen, zum Arzt gehen.... das kann man dann auch ohne Auto! Auch, wenn man älter ist, und nicht immer die Kinder fragen möchte!
  4. Einführung von Anruf-Sammeltaxis an Wochenenden In Berg funktioniert das schon: Zum Buspreis werden vor allem junge Leute an den Wochenende und Nachts abgeholt. Mal sehen, was unsere Jungen sagen, wann oder wohin sie eine Verbindung haben wollen. Warum nicht auch bei uns in Dietfurt?
  5. Dorfentwicklungskonzepte weiterführen Wir haben in den letzten 5 Jahren Millionen in die Innenstadtgestaltung gesteckt, und viel Positives erreicht. Jetzt ist es aber auch wichtig, dass in den Ortsteilen wieder verstärkt daran gearbeitet wird, dass alle sagen können: "Hier leben wir gern, hier wollen wir bleiben". Deswegen sollen Maßnahmen wie etwa in Zell oder in Hainsberg auch in den anderen Ortsteilen ermöglicht werden.

Energie und Ökologie

  1. Eingesparte Energie ist die Beste! Deswegen wollen wir noch weiter auch an der Aufklärung der Bürgerinnen arbeiten! Vor einigen Jahren hatten wir im Mitteilungsblatt der Stadt Energiespartipps des AK Umwelt regelmäßig veröffentlicht. Das wollen wir wieder, dann es schont die Geldbeutel der DietfurterInnen und hilft der Umwelt.
  2. Energieberatung für unsere Bürger wollen wir mit örtlichen Unternehmen und Firmen anbieten. Vorbildfunktion der Stadt: regenerative Energien einsetzen Ein Dauerthema ist die Stromheizung im Altbau der Mittelschule und immer noch im Rathaus. Wir müssen noch mal alles überprüfen und sehen, dass wir das ändern! Weiterführen wollen wir die Erzeugung von Strom und Energie durch Sonne auf den städtischen Gebäuden.
  3. Unsere Natur erhalten Dazu gehört auch, unsere Landwirte und Forstwirte zu unterstützen. Die bisherige gute Zusammenarbeit soll weitergeführt werden, und wo es geht, wollen wir auch regionale Kreisläufe unterstützen! Die wunderschöne Landschaft und das Grün um uns herum gilt es zu erhalten. Nötige Eingriffe müssen durch Ausgleichsmaßnahmen sinnvoll begleitet werden. Eine Begrünung von Industrie und Gewerbegebieten muss dabei ebenfalls erfolgen!

Betriebe & Wirtschaft

  1. Schnelle DSL Verbindung in allen Ortsteilen Der technische Fortschritt ist schnell und macht vor Dietfurt nicht halt. In den Schulen sind "Laptopklassen" nur dann sinnvoll, wenn auch zuhause schnelles Internet verfügbar ist. In den letzten 10 Jahren haben sich die Standards rasant fortentwickelt, und wenn wir hier auf dem Land nicht noch mehr Nachteile gegenüber den Städten haben wollen, müssen wir weiter investieren. Für Gewerbetreibende und Firmen ist ein Standort ohne schnelles Internet vollkommen undenkbar. Da wir in Dietfurt durch die langen Wege zu den Autobahnen oder Zug ohnehin Standortnachteile haben - ist dies einfach eine Grundvoraussetzung.
  2. Entwicklung von Gewerbegebieten Im Talraum sind wir sehr eingeschränkt, was die Neuausweisung von Gewerbeflächen angeht. Außerdem muss bei Grundstücksbesitzern oft sehr lange verhandelt werden. Deswegen ist die Ausweisung von Mischgebieten oder Gewerbegebieten in den Ortsteilen zu überprüfen. Nur darf man dabei die Infrastruktur nicht aus den Augen lassen! Dann müssen auch die Straßenanbindungen verträglich und sinnvoll gestaltet werden.
  3. Tourismus weiterentwickeln Für Dietfurt ist der Tourismus ein guter Wirtschaftszweig, der auch noch weiterentwickelt werden kann und muss. Das sollte verträglich für die Natur sein, und für die Einheimischen auch positiv. Hier gilt es Ideen zu entwickeln, und die Ideen der Gastwirte und Vermieter oder anderer Akteure auch zu unterstützen.
  4. Zusammenarbeit mit AltmühlJura und Nachbargemeinden fortführen Ein wichtiges Standbein ist dabei auch die Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden. Im Landkreis und darüber hinaus. Niemand braucht dann immer wieder das Rad neu zu erfinden, und positive Zusammenarbeit kann Zeit und Geld sparen. Außerdem haben bislang immer alle Kommunen von den Fördergeldern profitiert.

Finanzen

  1. Sparsame Haushaltsführung
  2. Wie schon in den letzten Jahrzehnten muss die Haushaltsführung weiterhin sehr sparsam sein. Neue Projekte sind sehr vorsichtig zu planen, weil mit den bestehenden Beschlüssen zur Sanierung des Freibads, die bereits begonnen sind und weitergeführt werden müssen, die freie Finanzspanne auf 2 Jahre hinaus völlig ausgereizt ist. Ebenso die beschlossene Sanierung der Klostergasse 5 - die unter dem Strich mindestens eine halbe Million kostet. Die Sanierung der Kläranlage ist ebenfalls bereits in der Planung und kann zwar noch um 1 bis 2 Jahre geschoben werden, muss aber in Angriff genommen werden. Ebenso müssen einige Gemeindeverbindungsstraßen dringend saniert werden. Es wäre unverantwortlich, nun weitere Großprojekte zu planen, ohne eine genaue Finanzierung.
  3. Projektplanungen mit Nebenkosten und Erhaltungskosten berechnen
  4. Gerade in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass manchmal nicht alle Nebenkosten genau berechnet wurden, und - wie etwa beim Freibad geschehen - doch erhebliche Summen nachträglich entstanden sind. Wichtig ist auch jeweils, bei den ständig steigenden Energiekosten, dass laufende Instandhaltungs- und Unterhaltskosten in den Gesamtfinanzierungsplan aufgenommen werden! Wir haben z.B. die Befürchtung, dass gerade der Umzug der Bücherei in die Klostergasse 5 jährlich große Heizkosten verursachen wird, die derzeit nirgends beziffert werden.
  5. Weitere Schuldenrückführung
  6. Wir haben immer noch ca. 2 Millionen Schulden. Diese werden weiterhin konsequent zurückgeführt. Glücklicherweise kommen uns die derzeitigen niedrigen Zinsen entgegen. Eine Neuverschuldung ist, soweit irgend möglich, zu vermeiden!
  7. Rücklagenbildung
  8. Wir sollten, sofern die Einnahmen dies zulassen, auch wieder Rücklagen aufbauen. Die Hochwasserfreilegung ist mittelfristig eine Aufgabe, die geschultert werden muss.

Familie, Kinder, Jugend und Senioren

  1. Zukunft unserer Schule planen
  2. Unsere Mittelschule ist ein Garant für wohnortnahe beste Ausbildung unserer Kinder - und hilft unseren Firmen und Arbeitgebern, gute Azubis zu finden. In den letzten 10 Jahren hat die die Schülerzahl an unserer Schule fast halbiert. Der Geburtenrückgang einerseits, und die viel höheren Übertrittszahlen haben die Schülerzahl auf knapp 350 sinken lassen. Der Schulverbund mit Berching und Breitenbrunn hat diesen Effekt etwas verlangsamt, aber aufhalten werden wir ihn nicht können. Dennoch müssen wir die Gebäude gut erhalten, um ein gutes Lernumfeld zu schaffen. Nur könnten eben immer mehr Räume auch anderweitig genutzt werden, denn Heizung und Sonstiges muss ohnehin vorgehalten werden. Dazu sollten wir für die nächsten Jahre Ideen entwickeln. Die Frage wird auch sein, ob nicht in Zukunft mehr Ganztagesangebote für Alleinerziehende oder Berufstätige Eltern geschaffen werden müssen.
  3. Ganztagesangebote in der Kinderbetreuung, auch in Ferienzeiten
  4. Gute Betreuung für die Kinder ist ein wichtiger Baustein dafür, dass sich junge Familien für Kinder entscheiden können. Ganztagesbetreuung muss vor allem auch in den langen Ferienzeiten gewährleistet sein, denn kein Arbeitnehmer hat soviel Urlaub, wie ein Schulkind Ferien. Damit unsere Kinder auch zusätzlich zum bestehenden Ferienprogramm gut aufgehoben sind, müssen eine Betreuung für Kinder bei Bedarf möglich sein.
  5. Betreutes Wohnen, alternative barrierefreie Wohnformen einrichten
  6. Unser Seniorenheim bietet gute Betreuung für Pflegefälle. Dennoch brauchen bei steigendem Alter auch mehr Menschen Betreuung, die noch zuhause oder selbständig wohnen wollen. Wir brauchen in Dietfurt die Möglichkeit, barrierefreies Wohnen anzubieten, wo maßgeschneiderte Betreuung dazu gebucht werden kann. Es gibt alternative Wohnformen, die anderswo schon erfolgreich angeboten werden. Wir in Dietfurt wollen auch für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen attraktiv sein.
  7. Behindertenbeauftragter
  8. Vor vielen Jahren wurde unser Antrag auf einen Ansprechpartner und Fürsprecher für Menschen mit Behinderungen von den beiden anderen Parteien im Stadtrat abgelehnt. Wir wollen so einen Fürsprecher für Angehörige und Betroffene ernennen, der auch bei größeren Bauvorhaben einbezogen wird, damit das Leben mit Behinderungen in Dietfurt erleichtert werden kann.
  9. Bauplätze für junge Familien
  10. Wir wollen für junge Familien auch noch Bauplätze anbieten, damit sie hier in der Großgemeinde bleiben können. Vor allem in Dietfurt ist das nicht leicht, aber ohne Nachwuchs haben wir keine Zukunft!
  11. Jugendparlament einberufen
  12. Wir wollen unseren Jugendlichen ein offenes Ohr schenken! Ein Jugendparlament hilft, Demokratie und Mitbestimmung kennen zu lernen, und wir nehmen die Anliegen der Jugendlichen ernst. Auch junge Leute haben hervorragende Ideen! Wir möchten sie einbinden und ihnen mit Wertschätzung begegnen!
  13. Einkaufsmöglichkeiten erhalten und ausbauen
  14. Die Einkaufsmöglichkeiten im Augenblick sind ausreichend - allerdings muss von kommunaler Seite jede Art von Unterstützung angeboten werden, damit wieder ein Drogeriemarkt für unsere Bedürfnisse da ist. Die Leerstände in der Innenstadt sollten uns ebenfalls beschäftigen. Eine Idee der SPD ist, dass man den Raumbedarf etwa für ein Chinesenmuseum oder für weitere Büros der Verwaltung auch durch Anmietungen der leeren Räume begegnen kann. Das bietet den privaten Besitzern ein Einkommen, das auch eine Renovierung und einen Erhalt der wunderschönen, aber problematischen Denkmalhäuser gewährleistet!

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