Innenstadtgestaltung- mehr Vorschläge von der SPD

Veröffentlicht am 01.07.2008 in Lokalpolitik

Erfreut waren alle, dass der Stadtrat nun endlich grünes Licht für den Belag aus Granit gegeben hat. "Aber es gibt noch jede Menge ungeklärte Detailfragen – wir müssen uns auch darum kümmern," forderte Fraktionschefin Carolin Braun.

"Einheitliche Platzgestaltung" heißt ja nicht, dass es nicht noch Ecken geben kann, in denen Highlights in und um den Marktplatz geschaffen werden sollen", sagte Stadtrat Adolf Karg, gleichzeitig seit Jahren Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins. Seine Idee sei z.B. ein Keltengrab auf dem Weg zum Hollerhaus im Boden einzulassen und mit Beleuchtung zu versehen.
Stellvertretender Vorsitzender Andreas Haußner unterstützte den Vorschlag des Arbeitskreises Innenstadt, beim Knick im geplanten "Feuerbachl" tatsächlich eine Ausweitung des Wasserlaufs zu schaffen, um dort einen kleinen Aufenthaltsbereich mit Sitzgelegenheit zu schaffen.
Josef Mürbeth regte an, dass zur Auswahl der Beleuchtungskörper eine Woche lang – nach Vorankündigung in der Presse – abwechselnd verschiedene Lampen angeschaltet werden sollten. "Die wirken ja nur, wenn sie brennen – und wie soll man wissen, wann sie "an" sind?"

Stadtrat Gerd Lindl erinnerte in dem Zusammenhang auch an den seit Februar gestellten Antrag der SPD zu einem Brunnenrundweg entlang der Ringgasse.
Er forderte den Bürgermeister auf, diesen Antrag im neuen Ausschuss des Stadtrats "Kultur und Tourismus" zur Diskussion zu stellen.
Dieser Ausschuss, so waren sich die Sozis einig, sollte regelmäßig tagen, und gemeinsam mit Vertretern des AK Innenstadt und des Tourismusvereins Themen vorbereiten, die zur Belebung der Innenstadt und des Tourismus beitragen können.
Gerade der Bau von zwei weiteren Brunnen, die nach der Idee der SPD die Themen "Karst" und "Kelten" aufgreifen sollen, würde zu einer Attraktion in Dietfurt werden.
"Wir sollten einige der Ideen endlich auch mal aufgreifen und umsetzen", sagte Adolf Karg dazu. Der neue Ausschuss des Stadtrates biete dazu Gelegenheit.

Carolin Braun erinnerte auch noch einen weiteren Antrag der SPD aus dem Februar. Darin hatten die Sozialdemokraten gefordert, im Hollerhaus einen PC einzurichten, der zu den üblichen Öffnungszeiten auch für die Bevölkerung zugänglich sei.
Nun berichtete Kreisrätin Braun auch von einem Plan des Landratsamtes, ein Internetportal für eine "Mitfahrzentrale" einzurichten. Diese "Mifaz" solle im Rahmen der Metropolregion ermöglichen, dass sich regelmäßige oder auch einmalige Anbieter und Kunden für Fahrten finden könnten.
Gerade auch für Jugendliche, die außerhalb Dietfurts einen Ausbildungsplatz hätten, sei das wichtig – noch wichtiger bei den ständig steigenden Spritpreisen.
"Aber dazu braucht es eben einen Internetzugang," betont Braun. Es seien keine nennenswerten Kosten, und man könnte so leicht einen guten Service für die Bürger und Gäste anbieten.

 

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