Jusos gewinnen Dröscherpreis in Hamburg

Veröffentlicht am 30.10.2007 in Ortsverein

Die Crew der MS Demokratie:C. Braun, O.Daller, G. Lindl, J. Braun, A. Haußner, H. Wieczorek-Zeul u. M. Meier

Juso AG Dietfurt von Kurt Beck und Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul für ihre Engagement gegen Rechtsextreme Kameradschaft geehrt

Die Jungsozialisten Dietfurt haben am Bundesparteitag in Hamburg vier Tage lang teilgenommen. Der Stress der langen Tage im Messestand haben sich gelohnt. Die JusoAG Dietfurt wurde mit dem dritten Preis ausgezeichnet.
Aus den Händen von Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (Kuratorium Dröscher Preis) und Parteivorsitzendem Kurt Beck konnte das Team aus Dietfurt den Preis auf der großen Parteitagsbühne entgegennehmen.
Unter der Federführung von Juliane Braun hat die JusoAG Dietfurt vor 3 Jahren das Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus in Dietfurt ins Leben gerufen.
Nun haben sich die Jusos in Hamburg um den Wilhelm-Dröscher-Preis „Der lebendige Ortsverein“ in der Kategorie Öffentlichkeitsarbeit beworben.
Die wochenlange Vorbereitung hat sich für die Dietfurter Jugendlichen gelohnt.
Matthias Meier und Andreas Haußner jun. haben zusammen mit Juliane Braun und dem Ortsvereinsvorstand eine pfiffige Präsentation des Messestandes ausgearbeitet.
„Wir sind das Bündnis“ und „Wir sind in der Gesellschaft verankert“, waren die Kernaussagen, mit denen die Jusos letztendlich bundesweit ausgezeichnet wurden.
Die Jusos ( verstärkt vor Ort in Hamburg durch Bundesdelegierte Carolin Braun und Gerd Lindl, dem Organisationleiter der Kreis SPD und Oliver Daller, SPD Unterbezirk Amberg) hatten in Hamburg die „MS Demokratie“ aufgebaut. Stilecht mit Mast, Anker und Steuerrad wurden alle Standbesucher „Willkommen an Bord der Demokratie“ geheißen. Dort gab es Informationen über die Aktionen des Bündnisses in den letzten 2 Jahren, sowie über die Probleme, die von der rechtsradikalen Kameradschaft vor Ort immer wieder verursacht werden.

„Es war schon ein Erlebnis, so viele Spitzenpolitiker hautnah erleben zu können, „ sagte Matthias Meier, 17. Auch der Medienrummel mit Fernsehen, Presse und Sicherheitsvorkehrungen im Umfeld der „Promis“ hat die jungen Leute beeindruckt. Man konnte Kurt Beck die Hand schütteln, Klaus Wowereit informieren und mit „Münte“, Minister Wolfgang Tiefensee oder Hans-Jochen Vogel „einfach so reden“.
„Leider haben wir von Hamburg selber nicht viel gesehen,“ ergänzte Andreas Haußner, 24, „weil wir teilweise 15 Stunden täglich am Stand den vielen Besuchern unser Projekt erklärt haben.“
Dennoch hat sich alle Mühe gelohnt. Unter den Preisträgern sind außer Dietfurt fast ausschließlich größere Parteigliederungen. Umso mehr freut sich Juliane Braun über die Auszeichnung auf Bundesebene. „Es macht Mut, soviel Anerkennung zu erleben. Wir bleiben dran an dem Thema, denn es lohnt sich, für unsere Demokratie einzutreten.“

 

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